Geschichte

Wir haben uns 1988 gegründet.

Damals nannten wir uns GAJB (Grün-Alternatives Jugendbündnis), fast hätten wir Rosa-Luxemburg-Jugend geheißen. Von Berlin sind wir nach Bonn, dann für längere Zeit nach Frankfurt und schlussendlich wieder nach Berlin gezogen. 2000 änderten wir unseren Namen in GRÜNE JUGEND und 2001 wurden wir offizielle Teilorganisation von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Wir verstehen uns dennoch als ein eigenständiger, kritischer und unabhängiger Verband. Der Partei Bündnis90/Die Grünen stehen wir nahe, wir kritisieren die Grünen aber auch für ihre Politik und nehmen immer wieder andere inhaltliche Positionen ein.

Bei uns machen junge Menschen Politik für eine soziale, ökologische, demokratische und gewaltfreie Welt, ohne den Spaß am Leben zu vergessen. Dazu kämpfen wir für unsere Inhalte und Forderungen in der Grünen Partei, auf der Straße, in den Bewegungen, manchmal auch im zivilen Ungehorsam.

In den letzten Jahren haben wir uns an verschiedenen Kampagnen und Aktionen beteiligt. 2007 standen wir gemeinsam mit vielen anderen Verbänden und Menschen in Heiligendamm auf der Straße, um gegen den G8-Gipfel zu protestieren. Unsere Mitglieder blockieren jedes Jahr aufs Neue die Castor-Transporte, die nach Gorleben fahren und dort den Atommüll tausende Jahre weiterstrahlen lassen. Wir waren aktiv in der BürgerInnenrechtsbewegung und haben gemeinsam mit Anderen gegen die Vorratsdatenspeicherung geklagt.

Bei den letzten Landtags-, Bundestags- und Europawahlen sind viele Junggrüne in die Parlamente eingezogen und treten dort für unsere Interessen ein. Wir wollen

  • eine Bildungspolitik ohne Studiengebühren, dafür aber demokratische Schulen und Hochschulen, sowie eine Schule für alle,
  • 100 Prozent Erneuerbare Energien statt Kohle- und Atomstrom,
  • die wirkliche Gleichberechtigung der Geschlechter und Rechte für Homo- und Transsexuelle,
  • ein freies Internet und einen Schutz für die privaten Daten der Menschen,
  • keinen Antisemitismus und Rassismus in jeglicher Form,
  • die Legalisierung aller Drogen und die Selbstbestimmtheit der KonsumentInnen.

Derzeit zählen wir über 8.000 Mitglieder und würden uns freuen, auch Dich bei uns zu begrüßen!

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